Jow, es wird so sehr Zeit, dass wir uns mit den Begriffen von Gesundheit und Krankheit befassen, wie wir sie erlernt haben und wie sie auch noch in einem erweiterten Sinn gedacht werden können. Warum: Weil die konventionellen Wege zunehmend keine Lösungen mehr beinhalten.
Ich beobbachte jetzt seit Jahren, wie die Sterblichkeit von Fohlen und Stuten permanent zunimmt. Dieses Jahr war es flächendeckend und international besonders schlimm. Ja, und die Pferdeleute sind es eben auch, die besonders resistent gegen Neues sind.
Der ein oder andere Züchter, falsch, die ein oder andere Landfrau, in deren Betrieben Pferde gezüchtet werden, hat jetzt den Weg zu mir gefunden. Doch auch mit der Tierhomöopathie war es aufgrund der Vorbehandlungen zunächst nicht möglich, die Entwicklung zu stoppen. Warum: einmal aufgrund der unterdrückenden Vorbehandlungen, die keinen Raum mehr für was anderes belassen haben und weil die Betriebe die notwendigen tierhomöopathischen Mittel nicht griffbereit hatten und haben, die in einer akuten Situation mitunter auch in einer schnelleren Abfolge benötigt werden. Und schlussendlich: weil das Problem überwiegend nicht bei den Fohlen lag.
Wer sich in Zukunft anders vorbereiten möchte, um auch in anderen akuten Situationen bei seinen Tieren reagieren zu können, der kann sich hier informieren: Link
Erst als die Mittel parat waren, konnte die Entwicklung beim nächsten Fohlen unterbrochen werden. Und Nein, auch dieser Weg ist keine “Garantie”, kein Wundermittel.
Es geht darum, immer wieder neu die individuellen Zusammenhänge in einem weiteren Kontext zu erfassen.
Symptome, Erscheinungen, sind dazu da, um sie nicht nur auf einer materiellen, körperlichen Ebene weg zu machen. Weder du, noch ein Pferd seid eine Maschine!
Symptome sind ein multidimensionaler Ausdruck des jeweiligen geistig-emotionalen Felds, damit das dahinterliegende Thema erkannt werden kann. Erst das ist der Schlüssel zu einer Lösung. Das gilt für alle Erscheinungen. Auch die akuten.
Ich beobachte zurzeit eine entfernte Bekannte. Immer wieder, wenn sie verreist, es ihr gut geht, sie etwas macht, was sie sich so gewünscht hat, verunglückt sie. Immer wieder ist es dasselbe Bein. Diesmal wirkt weder die konventionelle Behandlung, die bei traumatischen Geschehen, nicht mehr viel hergibt, vor allem seit auch die Hausmittel und bewährten Salben quasi eliminiert worden sind. Aber auch ihr Humanhomöopath vermag ihr diesmal nicht zu helfen. Das Bein schwillt nicht ab.
Ich erlebe solche Situationen analog in meiner Praxis mit Tieren, die einfach nicht heilen wollen, weil das Thema im System nicht gesehen und gelöst worden ist.
Jow, die letzten Wochen seit Ostern waren holprig. Vieles lässt sich einfach nicht mehr mit den bewährten Methoden lösen. Aber die alte, überholte Welt behauptet weiter ihren ihrer Meinung nach unantastbaren Führungsanspruch.
Ich beschäftige mich ich meinen zusätzlichen systemischen Schulungen zurzeit sehr viel mit dem, was beispielsweise das Zugehörigkeitsgefühl so alles in unserer patriarchalen Kultur und in den Familien-Systemen angerichtet hat, vor allem seit die Naturphilosophien ausgerottet und das Christentum mit seiner fraktalem Reduktion ganzheitlicher Gesetze in Europa etabliert worden ist, beginnend in Schottland…Einkassiert worden sind die Rituale, die die eigene Macht gefestigt haben, wobei Unterdrückung eine zentrale Rolle spielt.
Wie archaisch das Thema Zugehörigkeit ist, zeigt die Beobachtung einer gesunden Pferdeherde und wie eine Herde ein Fohlen und Jungpferde erzieht, wie eine Herde interagiert und integriert.
Der Ausschluss aus der Herde bedeutet die Höchststrafe, Todesangst und das Abgeschnittensein vom Überleben, von der gesunden Entwicklung aller Potentiale. Es ist die ultima ratio, wenn nichts mehr hilft. Dazu kommt es in der Regel aber nicht. Die Herde lebt in einer natürlichen Ordnung, sofern das überhaupt noch möglich ist, die das Überleben gewährleistet. Gewährleistet wird außerdem, dass die Fähigsten vorne und hinten stehen, weil nur das der Gesamtherde Sicherheit gibt.
Es gibt in Europa derzeit einige Projekte, die sich mit der Auswilderung wieder beschäftigen. Allen ist gemein, dass sie die Tierhomöopathie als Bestandteil einer ganzheitlichen Weltanschauung ausschließen – vermutlich aus Unkenntnis.
Der Unterschied zwischen einer Herde Pferde und den Menschen: Eine Pferdeherde würde diesen archaischen Mechanismus, Integrieren und Ausschließen, nicht zur Manipulation oder zu Machtthemen missbrauchen, wie unsere Zivilisation, das Patriarchat, das jetzt über zwei Jahrtausende kultiviert hat. Macht und Ausschluss sowie erzwungene Kungeleien sind die zentralen Prinzipien des Patriarchats, um gesunde Bindungen und natürliche Ordnungen zu unterbinden, weil die die eigenen Machtansprüche stören. Die Verstrickungen sind über Jahrhunderte gewachsen.
In meiner fortlaufenden Recherche stelle ich zunehmend fest, wie sehr, beginnend im europäischen Adel über Jahrtausende, bis hin in jede kleine Familie insbesondere die Kirchen und andere aus dem Ruder gelaufene Strukturen die geistige Saat für den schiefen Turm zu Babel und zur Pseudologik in unsere Kultur gelegt haben. Noch heute gibt es Gesellschaftsformen auf dieser Erde, die geborene Mädchen aufgrund deren religiösem Verständnis töten, weil sie die Macht nicht mehren.
Der Missbrauch der Herdenprinzipien und damit gekoppelte Machtthemen, das sind die Mechanismus, die Muster, auf die auch diejenigen gesetzt haben, die den Verlauf der letzten drei Jahre in unserer “aufgeklärten Welt” bestimmt haben.
Es geht also nicht nur darum, die letzten drei Jahre aufzuarbeiten. Es geht darum, diese Muster bis in jedes Familiensystem, wozu auch unsere Tiere gehören, zu erkennen und zu heilen. Erst dann wird diese Gesellschaft frei.
Es geht darum, alle Hilfsmittel, die die Öffung dieses Weges möglich machen, zu kennen und einzubeziehen. Es geht darum, unser Verstehen der Welt wesentlich zu erweitern.
Ja, Du bist dran…immer wieder in dieser Zeit. Du!
Du bist der Wandel, den du dir wünschst, indem du in und vor deinem eigenen Haus kehrst und die natürliche Ordnung wieder erkennst und herstellst. Dazu gibt es eine Fülle an Hilfsmitteln und Unterstützung.
Das Wissen, was ich in meiner Stallapotheke vermittle, gehört auch mit dazu. Infos und Anmeldung findest du hier: Klick
Du allein entscheidest, ob du Lösungen möchtest, oder ob du an dem festhälst, was immer schon im Biedermeierverständis oder seit dem Mittelalter so war und damit dein Turm, dein eigenes System, immer schiefer wird und die Zusammenhänge immer mehr verwischt und unkenntlich werden.
Für uns alle geht es jetzt in dieser Zeitqualität ums Aufräumen, auf allen Ebenen. Das, was akut in einem System passiert, sind wertvolle Hinweis dazu, wo du das, was so destruktiv geworden ist, du anhalten kannst, um deinen einzigartigen Pfad finden zu können.
Publizistikbüro Osthessen 